Jeder sagt, das hat ja noch Zeit ...
Noch recht magere Resonanz auf den Fotowettbewerb „Schwaikheim von seiner schönsten Seite“
Foto: Klaus Fanz, 2005
Eines der eingesandten Fotos zeigt die alte Schmiede.
Schwaikheim (usp). Noch bis September läuft der Fotowettbewerb „Schwaikheim von seiner schönsten Seite“ des Heimatvereins. Organisator Klaus Fanz ist mit der bisherigen Resonanz nicht so recht zufrieden. Es gebe zwar Interesse, „aber wenn ich die Leute darauf anspreche, sagen die, das hat ja noch Zeit. Es fehlt also der Druck.“
Mitmachen kann jeder. Jeder Teilnehmer kann maximal zehn Bilder, digital aufgenommen, auf CD-Rom einreichen. Unter den Einsendungen werden drei Motive ausgewählt und prämiert.
Auf der Internetseite www.fotowettbewerb-schwaikheim.de stehen alle bislang eingesandten Bilder in der Fotogalerie. Da gibt es von ganz wenigen Teilnehmern bislang eine Reihe sehr reizvoller Motive, zum Beispiel von der Höhentafel am Bahnhofsgebäude, von einem „Verbotenen Haus“, vom Panorama in der Ortsmitte am Verkehrsknotenpunkt, von den drei unmittelbar daran angrenzenden alten Häusern an der Bismarckstraße, von der alten Schmiede, eine Ortsansicht im Oktober, eine mitten im Sommer weiß bedeckte Straße . . .
Ins Auge fallen sofort eine Hand voll Fotos, die aus ungewöhnlichen Blickwinkeln gemacht wurden und von der Qualität her unverkennbar von einem Profi stammen. Er hat aber auch ausdrücklich vermerkt, dass er am Wettbewerb selbst nicht teilnehmen will und wird. Diese übermächtige Konkurrenz muss also niemand fürchten.
Fanz hat einen ähnlichen Wettbewerb in Waiblingen im Auge und meint, heruntergerechnet auf die Schwaikheimer Einwohnerzahl müssten noch deutlich mehr Einsendungen herauskommen als bislang. Schließlich soll aus ihnen ein Bildband, beziehungsweise ein Fotobuch, entstehen, das gesponsert zu einem erschwinglichen Preis in einem Schwaikheimer Schreibwarenladen verkauft werden soll.
Fanz nennt als Hausmarke 25 Teilnehmer, das ergäbe maximal 250 Fotos. Er bietet an, dass eingesandte Fotos auch jederzeit noch ausgetauscht werden können. Wer also jetzt seine Bilder bereits abliefert, hat damit sein Pulver für den Wettbewerb noch nicht verschossen. Wer unsicher sei, was und wie er fotografieren soll, könne sich doch mal von der Fotogalerie inspirieren lassen. „Die soll auch ein Ideengeber sein.“ Von den Motiven her gibt es außer dem Schwaikheimer Bezug keinerlei Vorgabe.
Zumindest angedacht ist auch ein Jahreskalender aus 13 herausragenden Bildern. Ortsbezogen würde dieser mit Sicherheit seine Abnehmer finden. Noch gar keine Resonanz bislang hat Fanz auf seine Idee zur Gründung einer Fotogruppe, vielleicht sogar eines Fotoclubs, entstehend aus dem Wettbewerb, bekommen.